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Berliner Fotosalon

Eine Stadt der Arbeit im 'Rückbau' und seine Protagonistinnen.

Der Konzern (Kombinat) ORWO war zu DDR-Zeit ein Vorzeigebetrieb der Frauenarbeit und Frauenförderung. Die Frauen waren es, die die Fabrik nach dem Krieg wieder aufbauten und sie führten das Kombinat jahrzehntelang zum Erfolg. So entstand eine Fabrikstadt nach den Bedürfnissen der arbeitenden Frauen mit Kinderbetreuung, Wäscherei, Friseur, Buchhandlung und vielen anderem. Die Frauen waren es dann auch wieder, die dann nach der Wende den Konzern selbst auflösen mussten. Rückbau genannt.

Die Ausstellung zeigt Eindrücke von der in Auflösung begriffenen Fabrikstadt und stellt Frauen der unterschiedlichsten Ebenen von der einfachen Arbeiterin bis zur Generaldirektorin vor.

Diese Ausstellung entstand in Zusammenhang mit dem Buch "Die Frauen von ORWO", Kiepenheuer Verlag, Leipzig und wurde erstmals mit viel Herzblut von Regine Hildebrandt anlässlich der Buchpräsentation im Kulturhaus Wolfen eröffnet und danach u.a. im Technik-Museum Magdeburg gezeigt. Die Arbeit wurde vom Berliner Senat für Arbeit und Frauen / Frauenforschung + dem Land Sachsen-Anhalt gefördert.

43 Fotos sw, 30 x 40, in 50 x 60 Passepartouts

Das Buch „Die Frauen von ORWO“ war z.T. Anregung für die Dokumentation im MDR "Damals nach der DDR", wo auch Frauen aus dem Buch vorgestellt wurden und ist hier erhältlich